Così fan tutte Schlossfestspieleab 8. Juli 2022, Schlosshof, Schloss Sondershausen
Herzlich Willkommen
Die Thüringer Schlossfestspiele Sondershausen sind die kulturellen Kronjuwelen des Südharzes. Die Theater Nordhausen/ Loh-Orchester Sondershausen GmbH, der eine Leuchtturmfunktion in dieser Region zukommt, richtet sie im Namen der Stadt Sondershausen aus.
Mit einer großen, alljährlichen Musiktheaterproduktion im Schlosshof des Sondershäuser Schlosses erwartet Sie ein Event für alle Sinne. International renommierte Solist:innen, der spielfreudige Opern- und Extrachor, unser beliebtes Ballett TN LOS! und das traditionsreiche Loh-Orchester Sondershausen vor atemberaubender Kulisse machen die Schlossfestspiele Sondershausen einzigartig. Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt!
Auf der Theaterwiese erwartet Sie eine einstündige Familienoper. Unter Bäumen und vor der architektonisch einmaligen Rotunde heißen wir Groß und Klein zu einem kulturellen Leckerbissen willkommen.
Seien Sie dabei!
Nähere Informationen zu den Thüringer Schlossfestspielen Sondershausen finden Sie unter:
Dramma giocoso in zwei Akten KV 588 Libretto von Lorenzo da Ponte In italienischer Sprache mit deutschen Rezitativen und Übertiteln
»Così fan tutte« – »so machen es alle«: Das behauptet Don Alfonso, der Freund von Guglielmo und Ferrando. Er will ihnen beweisen, dass auch ihre Verlobten Fiordiligi und Dorabella keine Ausnahme von der Regel und wie alle Frauen untreu sind. So lassen sich die verliebten Männer, der Treue ihrer jeweiligen Frauen sicher, auf das Spiel ein, in dem sie beide verkleidet um die Partnerin des Freundes werben. Fiordiligi und Dorabella zeigen sich zunächst standhaft, doch gelingt es Don Alfonso schließlich mit Hilfe der gewitzten Despina, dass sich die falschen Paare finden. Bevor Schlimmeres geschieht, leitet er eine Versöhnung ein. Gleichwohl ist am Ende nicht alles wie zuvor. Was in dieser »Schule der Liebenden« (»La scuola degli amanti«), wie es im Untertitel dieser letzten gemeinsamen Oper von Mozart und seinem kongenialen Librettisten da Ponte heißt, als Spiel erscheint, ist nichts weniger als eine Parabel über die Liebe und ihre Verletzbarkeit, über menschliche Beziehungen und ihre Veränderungen. Zu da Pontes tiefsinnigem Libretto, das auf zahlreiche Bildungstraditionen seiner Zeit Bezug nimmt, schrieb Mozart eine Musik, die dem seelischen Erleben der Protagonisten, ihrer Hingabe und Leidenschaft, ihren Zweifeln und Abgründen, in ergreifender Weise Ausdruck verleiht und dabei immer eine einnehmende Leichtigkeit bewahrt.
Übrigens: Eine Anekdote erzählt, dass Mozart die erste Sängerin der Fiordiligi nicht mochte, denn sie hatte die Angewohnheit, bei tiefen Noten das Kinn stark zu senken und bei hohen zu heben. Mozart strich diese ihm unangenehme Eigenart dennoch augenzwinkernd heraus, indem er für sie in der berühmten »Felsenarie« (»Come scoglio«) hohe und tiefe Töne in raschem Wechsel einbaute.
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